Schellackpolitur auftragen

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Grundierung:

Zur Grundierung wird die Oberfläche des Möbels mehrfach mit einer stark verdünnten Schellacklösung behandelt. Dieser Arbeitsgang wird Einlassen genannt und dient der sicheren Haftung der späteren Schellackoberfläche.

Porenfüllen: 

In aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen werden die Poren mit sehr feinem Bimsmehl gefüllt. Hierfür wird eine Schellacklösung zusammen mit Bimsmehl sowie etwas Polieröl mit einem Polierballen in die Poren einmassiert. Eine exakte und glatte Oberfläche, ist die beste Voraussetzung für den entsprechenden Tiefenglanz einer Schellackpolitur.

Deckpolieren:

 In mehreren Arbeitsgängen wird die Schellackpolitur mit einem Polierballen aufgetragen. Um zu verhindern, dass der bereits aufgetragene Schellack wieder angelöst wird, ist mit einer geringe Menge Polieröl zu arbeiten. Dadurch kann der Ballen optimal gleiten und polierend eine zunehmende Schichtstärke Schellack aufbringen. Um hier und da noch vorhandene offene Poren zu schliessen, werden noch geringe Mengen feines Bimsmehl zugegeben. Die Oberflächen müssen zwischen den einzelnen Arbeitsgängen immer wieder trocknen.

Auspolieren: 

Hier werden die Polierölreste entfernt. Zum Abschluss mit Hermann Sachse Abstreichpolitur, manchmal auch bekannt als Abziehpolitur, die Schellackoberfläche Härten und Klären. Die Anwendung der Abstreichpolitur erfolgt ca. 3 Tage nach dem letzten Auftrag der Schellackpolitur.